Der digi.case oder informatisches Denken in der Primarstufe fördern

RedakteurIn: Kerstin Kuba
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Alois Bachinger hat in einer Kickoff-Veranstaltung an der PHT  in Anwesenheit von FI Mag. Helmut Hammerl seinen digi.case präsentiert. Die ersten Exemplare wurden den Vertretern der Tiroler Pilotschulen zudem feierlich überreicht. Es geht um analoge Denksportaufgaben, die den Weg ins informatische Denken ebnen und die von jeder Lehrperson in kurzen Sequenzen jederzeit eingesetzt werden können.

100 Volksschulen bekommen in dieser ersten Pilotphase den Koffer, die Rückmeldung und die Kritik der VS-PädagogInnen werden für die zweite Phase, die Ausrollung auf ganz Österreich, berücksichtigt.

Problemlösen in der Primarstufe

Die Grundlage des Verstehens und Lösens vielschichtiger Problemstellungen ist algorithmisches Denken. Gemeinsam mit den Pädagogischen Hochschulen Österreichs startet das Bundesministerium für Bildung dieses Projekt zur Förderung des informatischen Denkens und des kreativen Problemlösens in der Primarstufe. Dass es dazu nicht einmal einen Computer braucht, zeigt der digi.case. 

 

Der digi.case

Der digi.case ist ein Holzkoffer, der mit vielen Aufgaben gefüllt ist und Menschen mit spielerischen Zugängen zum Lernen sicher große Freude macht. Im Mittelpunkt steht das haptische Erleben. Die altersadäquate Didaktik wird auch kritische Geister überzeugen! 

 

Von der Haptik zum Umgang mit dem Tablet

Das Projekt digi.case ist stufenweise aufgebaut. In einem ersten Schritt werden die Schülerinnen und Schüler vor allem mit herkömmlichen Materialien arbeiten. Mit Papier, Schere oder Kleber können in diesem ersten Schritt Aufträge zum Problemlösen gestellt werden. Arbeitsblätter und Bastelanleitungen sowie ein Arbeitsbuch ergänzen die Arbeiten.
In Phase zwei kommt man bereits zur Nutzung des digi.case. Der Holzkoffer ist gefüllt mit zwölf kniffligen Aufgaben und anlogen Spielen, die die Schüler:innen  zum Teil selbst fertigstellen sollen. Bei den Material setzt man durch und durch auf Nachhaltigkeit, der Inhalt des Koffers ist überwiegend aus heimischer Produktion, das verwendete Hauptmaterial ist Holz. Die gesamte Wertschöpfung bleibt in Österreich!

 

DigiCoach Johanna Maier von der VS Altwilten mit dem digi.case

 

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Der Blick in den Koffer

Wir haben uns vor Ort von der Qualität des Produkts überzeugt. Hinter dem digi.case steht jede Menge Wissen, Berufserfahrung und ein durchdachtes Konzept. Unsere DigiCoaches werden Koffer und Spiele testen. Vorab möchten wir Ihnen jedoch einen Blick in den digi.case ermöglichen!

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DigiCoach Erwin Sailer von der VS Tobadill mit dem digi.case

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Datum: Mi. 07.12.2022