Naturbeobachtung.at – Online-Portal für Naturbegeisterte

RedakteurIn: Petra Eichler
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Auf der Plattform können Naturliebhaber*innen Sichtungen von bekannten und häufigen, aber auch von seltenen und bedrohten Tieren und Pflanzen über eine selbsterklärende Eingabe-Maske eintragen und passende Bilder dazu hochladen.

Voraussetzung ist, dass man sich auf der Homepage registriert und dadurch ein Benutzerkonto erstellt. Dann kann man entweder in der Webanwendung oder per App Fotos von entdeckten Naturschätzen hochladen.

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Es wird abgefragt wo, wann, was und wieviel von einer Tier- oder Pflanzenart die angemeldete Person gesehen hat. Wer möchte, kann seinen Fund weiter präzisieren (z.B. die Fundstelle genauer beschreiben, die Koordinaten eingeben oder eine Uhrzeit zur Beobachtung eintragen) bzw. auch ein Beweisfoto mit hochladen – dies erleichtert den Expert*innen die Bestimmung. Sobald eine Freiland-Beobachtung eingetragen ist, ist sie sofort auch an verschiedenen Stellen der Meldeplattform sichtbar: Als „Aktuellste Fundmeldung“ auf der Startseite, als Eintrag unter „Neueste Funde“ und als Punkt auf einer (Österreich-)Karte.

Alle eingehenden Informationen werden natürlich geprüft. In einer Belegfototafel sind alle Meldungen mit Bild zu sehen und dort validieren die Expert*innen Funde mittels eines Ampelsystems (grün – OK, gelb – zweifelhaft/noch nicht geprüft, rot – Fehlmeldung).
Die Daten bilden die Basis für aktuelle Forschungs- und Naturschutzprojekte, beispielsweise gab es bereits eine Distelfalterstudie oder eine Ziesel-Feldstudie, in die die online gesammelten Werte eingeflossen sind.

Ein zusätzliches Highlight auf der Plattform ist das fleißig frequentierte Diskussionsforum.
Hier können sich User*innen mit anderen Naturbegeisterten austauschen, ihre schönsten Naturfotografien zeigen oder Exper*innen um Bestimmungshilfe bitten.
Derzeit sind mehr als 30 Spezialist*innen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen der Zoologie, Botanik und Mykologie für die Meldeplattform im Einsatz. Sie verfassen nicht nur die Artensteckbriefe und helfen bei der Beantwortung von Bestimmungsanfragen, sondern sorgen mit ihren regelmäßigen Kontrollen von Fundmeldungen auch für die Richtigkeit der über die online gesammelten Daten.

Quelle: www.naturbeobachtung.at

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Datum: Fr. 17.06.2022