Im Internet begegnen wir immer wieder wütenden und hasserfüllten Kommentaren, Snaps, Tweets und Posts mit dem Ziel Gruppen oder Einzelpersonen zu beleidigen und abzuwerten. Dieses Phänomen wird als „Hate Speech“ bezeichnet. Insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 24 Jahren assoziieren das Internet vielfach mit Hasskommentaren. Von User:innen veröffentlicht, gelikt und gerechtfertigt enthalten diese Hasspostings oftmals Äußerungen, die weitreichende Diskriminierungen ethischer, moralischer, rassistischer und religiöser Natur enthalten. Das kann zu geringem Selbstbewusstsein, Leistungsminderung, Ess- oder Schlafstörungen bis hin zu Selbstmordgedanken bei Betroffenen führen. Auch die demokratische Grundordnung eines Landes kann dadurch gefährdet werden.
Im Themenpaket wird ein Workshop zum Thema digitale Zivilcourage gezeigt. Es wird klar, warum es nicht ausreicht Hasskommentare zu löschen, sondern diese verfolgt werden müssen und ab wann Hate Speech im Netz strafbar wird. Zudem erhalten Heranwachsende handlungsorientierte Hinweise, wie sie als Internetnutzer:innen aktiv intervenieren und so einen wertvollen Beitrag zur Stärkung demokratischer Netzkultur leisten können.
Zum Themenpaket: Hate Speech
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